2.Fr: Wer zu spät kommt…

SG Motor Gohlis-Nord II – Roter Stern Leipzig 21:26 (9:14)

am 20.03.2022

…kassiert Gegentore. Unser Sonntagsspiel wurde von „zu spät“ und „zu langsam“ geprägt. Das Spiel startete mit einer halben Stunde Verspätung, nachdem Ersatz für die nicht erschienenen Schiedsrichter gefunden wurde. Im Vorfeld hatten wir die monatelange Spielpause genutzt, um mit Trainingsspielen das Zusammenspiel in unterschiedlichen Konstellationen zu üben. An dieser Stelle möchten wir uns auch herzlich bei unseren Trainingsspielpartner bedanken!
Leider konnten wir das erarbeitete Zusammenspiel nicht die ganze Zeit über abrufen, obwohl wir hochmotiviert in das Spiel gestartet sind, um an unsere Siege vor der Pause anzuknüpfen. Die Eintoreführung, die wir uns in der ersten Viertelstunde erarbeitet hatten, gaben wir nach einem 0:7 Lauf der Gegner aus der Hand und schafften es in der zweiten Hälfte der ersten Halbzeit nur noch ein weiteres Tor zu erzielen. Den Abstand wollten wir nicht auf uns sitzen lassen und begannen die zweite Halbzeit mit einigen erfolgreichen Torwürfen Da wir im Angriff viele Torwürfe nicht konzentriert zum Abschluss brachten, bauten die Gegner Ihren Vorsprung auf 9 Tore aus. Doch wir wollten weiter für den Sieg kämpfen. In den letzten 20 Minuten konnten wir uns – auch dank vieler gut gehaltener Bälle unserer Torfrau – auf einen 3-Tore-Rückstand wieder herankämpfen. Doch die verbleibende Zeit reichte nicht aus, um eine unkonzentrierte halbstündige Phase auszugleichen.
Wir waren das Spiel über zu spät und zu langsam unterwegs. In der Abwehr waren wir zu langsam auf den Beinen, das Übergeben beim Abzählen kam oft zu spät und machte es den Gegner einfach durch unsere offenen Abwehrreihen durchzubrechen. Zusätzlich fehlten uns einfache Tore z.B. über Tempogegenstöße. Es wurden genügend Bälle hinten gehalten, nur waren wir zu langsam auf dem Weg in den Angriff. Im Angriff angekommen machten wir und das Leben selbst schwer durch zu wenig Druck, unvorbereitete Abschlüsse und zu wenig Bewegung mit und ohne Ball.

Wir sind in das Spiel gut reingekommen, haben bis zum Ende gegen den Rückstand gekämpft und durch eine gute Torwartleistung wurde die Tordifferenz in Schach gehalten.

Ziel: Durchatmen, Kopf frei bekommen und weitermachen.

(Bericht: L. Dieck)