SG Motor Gohlis-Nord – SG Germania Zwenkau 26:27 (23:23 / 12:12) –
nach Siebenmeterwerfen
Mit einigem Abstand ist der Unmut über das haarscharf verlorene Pokalfinale zwar noch nicht komplett verflogen, jedoch kann man durchaus auf das Erreichte schauen. Neben dem sportlichen Finaleinzug ist vor allem das “Drumherum” hervorzuheben. In Planung der ersten Gohliser Finalteilnahme im Erwachsenenbereich seit dem Restart 2007 wurde bereits die große Vorfreude aller Beteiligten deutlich. Das sah man nicht zuletzt an der Buchung des Auswärtsbusses samt Verpflegung und auch der akustischen und optischen Unterstützung, welche für die Partie organisiert wurde. Die gute Stimmung auf der Hinfahrt übertrug sich auch auf den großen Gohliser Fanblock in der Regiser Sporthalle, jedoch nur bedingt auf das Spielfeld. Die volle Halle und vor allem auch die unkonventionelle Spielweise der gegnerischen Mannschaft bereiteten den Gohliserinnen doch einige Probleme. Mehr über Kampfgeist, als mit der sonst vorhandenen spielerischen Qualität, schafften es unsere Frauen das Ergebnis offen zu gestalten und in der zweiten Halbzeit auch mal knapp in Führung zu gehen. Doch vor allem für den neutralen Zuschauer war die Partie in der Schlussphase nicht an Spannung zu überbieten, denn es ging sogar ins Siebenmeterwerfen. Hier hatten die Zwenkauer Frauen leider das glücklichere Händchen und konnten sich denkbar knapp den Pokalsieg am Ende erkämpfen.
Die Unterstützung der Gohliser Zuschauer nach der Partie konnte die Enttäuschung der Mannschaft wahrscheinlich nur etwas lindern, aber sollte als Anreiz für die neuen Aufgaben in der kommenden Saison gesehen werden. Dieser besondere Finaltag hat eindrucksvoll den Gohliser Zusammenhalt gezeigt und, dass MoGoNo schon auf weitere Finalteilnahmen hinfiebert.
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Bilder: Timo Krause (Copyright) & SG MoGoNo Leipzig