SG Nordsachsen – SG Motor Gohlis-Nord 26:26 (15:15)
27.1.2018
Am Samstag trafen wir uns hochmotiviert in Delitzsch zur Partie gegen Nordsachsen. Da man beim Hinspiel nur einen Punkt in Gohlis halten konnte, waren die Ziele klar gesteckt: das Tempo hoch halten, konzentriert über 50 Minuten Handball spielen und so die Punkte verdoppeln.
Während der ersten Halbzeit gerieten die Mädels in Weiss-Blau durch fehlende Kommunikation vor allem in der Abwehr immer wieder ins Wanken. Im Angriff zeigte man sich zunächst agiler und kreativer: mit Tempo und Druck zum Tor wurde der Ball laufen gelassen und Lücken erfolgreich genutzt. Jedoch ist all die Mühe zwecklos wenn man in der Abwehr zu oft (ver-)schläft und der eigene Torhüter immer wieder hinter sich greifen muss. Zwischenzeitlich vier Tore im Rückstand kämpfte man sich bis zur Halbzeit wieder heran.
Um die zwei Punkte nach Gohlis zu holen musste man unbedingt entschlossener in der Abwehr agieren und den gegnerischen Angriff aktiv stören.
Die zweite Halbzeit begann erfolgreicher. Über clever herausgespielte Ballgewinne konnte man punkten und das Gohliser Konto klingeln lassen. Gute Abwehrarbeit in Form von Absprachen und Kampfgeist zahlten sich aus. Der Ball wurde mit Tempo und Entschlossenheit gemeinsam immer wieder erkämpft und im gegnerischen Tor platziert. Mit viel Konzentration und Biss konnte man in der ersten Viertelstunde ein Polster von fünf Toren Vorsprung erarbeiten und gab klar den Ton an. In den folgenden zehn Minuten brach uns erneut die fehlende Kommunikation in der Abwehr das Genick: halbherzig zugepackt, konnte die Kreisläuferin unserer Gegner nicht unter Kontrolle gebracht werden. Häufig zu spät am Gegenspieler kassierten wir zahlreiche Strafwürfe und der Vorsprung schrumpfte. Eine Niederlage konnte in den letzten Sekunden verhindert werden und so trennte man sich erneut unentschieden bei einem Endergebnis von 26:26.
Fazit:
So richtig brennt der Gohliser Motor noch nicht! Mit einem Funken mehr Biss und Konzentration in den letzten Minuten hätte man diese Partie für sich entscheiden können. Wichtig ist: den Kopf nicht in den Sand stecken sondern weiter kämpfen! An diese Leistung muss man anknüpfen um sie auszubauen. Diese Woche wird hart trainiert um nächstes Wochenende zum Heimspiel gegen Taucha alten Kampfgeist zu beweisen! Let’s go, Mädels!
Anabel (6), Dorothea (3), Alina St. (1), Clara (1), Lea (9), Eva (6), Janice, Sandra, Alina Sa., Sarah S., Sarah N. und Leoni.